Die Gibraltar-Karte von Battlefield 6 behebt scheinbar eine der größten Beschwerden von 2042

Eine der größten Kritikpunkte an Battlefield 2042 bei der Veröffentlichung war das Kartendesign, das oft zu groß oder leer wirkte und zu einem frustrierend langsamen Gameplay führte. Insbesondere Kaleidoscope und Hourglass waren problematische Karten, die wenig bis gar keinen Platz für Deckung boten und zu einem Walking Simulator verkommen ließen.

Das Team hinter Battlefield hat nun mit einem Konzeptbild für die Gibraltar-Karte von Battlefield 6 einen Hinweis auf ein besseres Kartendesign gegeben. Das Bild zeigt ein chaotisches, kriegsgeplagtes Gebiet mit viel Action und Rauch, aber auch grünen und dschungelartigen Gebieten. Dies deutet darauf hin, dass die Entwickler die größte Beschwerde der Spieler von Battlefield 2042 aufgegriffen haben – die leeren, langweiligen Karten.

Zurück zu den größten Beschwerden von Battlefield 2042

Das große, offene Kartendesign von Battlefield 2042 war ein großes Problem und betraf die meisten Karten, mit denen das Spiel gestartet wurde. Die Karte Hourglass zum Beispiel ist ungefähr 4,3 Quadratkilometer groß. Diese enorme Größe führte dazu, dass Spieler bis zu 25-30% der Spielzeit damit verbrachten, von einem Ziel zum nächsten zu rennen, ohne auf Gegner zu stoßen. In einigen Teilen von Karten wie Breakaway gab es nur wenige Objekte in mehreren hundert Metern Entfernung, die als Deckung dienen konnten. Dies führte dazu, dass Scharfschützen und Fahrzeugführer das Spiel dominierten und aggressive Spieler angreifbar machten.

Obwohl Battlefield 2042 mit seinen 128-Spieler-Matches für Aufsehen sorgte, wurde schnell klar, dass die erhöhte Spielerzahl das Gameplay verwässerte. Große Karten und eine ungleichmäßige Verteilung der Spieler führten oft zu mangelndem Fokus und erschwerten koordiniertes Teamplay. Im Vergleich dazu boten frühere Spiele mit 64-Spieler-Matches ein besseres Gleichgewicht zwischen Kartengröße und Spielerdichte. Außerdem befanden sich durchschnittlich nur 30-40 Spieler gleichzeitig in wichtigen Kampfzonen, was zu langen und ereignislosen Spielabschnitten führte.

Wie Gibraltar aus Battlefield 6 dieses Problem zu lösen scheint

Die Konzeptzeichnungen von Battlefield 6 zeigen, dass die Gibraltar-Karte diese Kritikpunkte berücksichtigt, indem sie sich auf geschlossenere Umgebungen konzentriert. Diese fördern Nahkämpfe und ständige strategische Bewegungen. Die Bilder deuten auf weniger offene, karge Flächen und mehr Engpässe, urbane Gebiete und zerstörbare Umgebungen hin. Dies könnte die Intensität und taktische Tiefe des Spiels deutlich steigern. Diese Veränderungen sind entscheidend, um alle Probleme zu beheben, für die Battlefield 2042 berüchtigt war.

Vince Zampella hat eine Rückkehr zum „Back to Basics“-Ansatz für Battlefield 6 bestätigt

Vince Zampella, Head of Respawn & Group GM der EA Studios Organization, bestätigte, dass sich das Franchise für einen „Back to Basics“-Ansatz entscheidet. Die Rückkehr des Vier-Klassen-Systems und der Fokus auf Zerstörungsmechaniken (wie kaliberbasierte Physik, die die Umwelteinwirkung beeinflusst) versprechen außerdem, die chaotischen, unvorhersehbaren Momente zurückzubringen, die Fans des Original-Battlefield lieben, und aus den Fehltritten von Battlefield 2042 zu lernen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Battlefield 6 den Beschwerden über die leeren Karten von 2042 gerecht wird. Es bietet ein strafferes, fesselnderes Gameplay mit verbesserter Zerstörungsmechanik, einer spannenden Storyline mit realen Szenarien und einer Rückkehr zu klassischen Elementen wie dem Vier-Klassen-System. Dieser Ansatz wird auch dazu beitragen, das Interesse an der Battlefield-Reihe neu zu entfachen, indem er die Erfolgsgeschichten früherer Titel wieder aufgreift.

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