Call of Duty kann eine wichtige Lektion aus dem „Post-Life“-Support von Battlefield 2042 lernen

Die Nachhaltigkeit von Live-Service-Spielen

Die Art und Weise, wie Battlefield 2042 und Call of Duty ihre Inhalte über In-Game-Saisons bereitstellen, hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Durch die kontinuierliche Aktualisierung und Erweiterung des Spielinhalts können die Spieler immer wieder neue Erfahrungen machen und bleiben so länger an den Spielen interessiert. Dies ist ein wichtiger Aspekt in der heutigen Gaming-Branche, in der ständig neue Spiele auf den Markt kommen und die Konkurrenz groß ist. Live-Service-Spiele haben den Vorteil, dass sie ihre Spielerbasis über einen längeren Zeitraum halten und somit auch langfristig erfolgreich sein können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wirtschaftlichkeit von Live-Service-Spielen. Durch den Verkauf von In-Game-Items und -Erweiterungen können die Entwickler und Publisher zusätzliche Einnahmen generieren. Dies ermöglicht es ihnen, den Spielinhalt weiterhin zu verbessern und neue Inhalte zu produzieren. Für die Spieler bedeutet dies, dass sie immer wieder neue Erlebnisse und Inhalte erhalten, ohne zusätzlich Geld für ein neues Spiel ausgeben zu müssen.

Die Langlebigkeit von Live-Service-Spielen führt jedoch auch zu einer gewissen Abhängigkeit von den Entwicklern und Publishern. Wenn der Post-Launch-Support eingestellt wird, enden auch die neuen Inhalte und Updates. Dies kann für die Spieler frustrierend sein, da sie sich an ein bestimmtes Spiel gewöhnt haben und nun gezwungen sind, auf ein neues Spiel umzusteigen, um ihre Multiplayer-Erfahrung fortzusetzen.

Fazit

Insgesamt zeigt Battlefield 2042, dass der Live-Service-Ansatz erfolgreich sein kann, um die Langlebigkeit von Spielen zu erhöhen und die Spielerbasis langfristig zu halten. DICE und EA haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, den Inhalt ihres Spiels kontinuierlich zu verbessern und die Spieler immer wieder mit neuen Erfahrungen zu überraschen.

Allerdings gibt es auch Verbesserungspotential, insbesondere im Vergleich zu Call of Duty. Während Battlefield 2042 eine Vielzahl vergangener saisonaler Events im Dauerbetrieb hält, fehlt es bei CoD an dieser Nachsorge für ältere Veröffentlichungen. Hier könnte Activision von DICE und EA lernen und ebenfalls in Zukunft mehr für die Spielerbasis älterer Spiele tun.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Trend der Live-Service-Spiele in Zukunft entwickeln wird und ob er weiterhin erfolgreich sein wird. Fest steht jedoch, dass dieser Ansatz eine Möglichkeit ist, um Spiele langfristig interessant und profitabel zu halten.

In der Zwischenzeit können sich die Spieler weiterhin auf kontinuierliche Updates und neue Inhalte in Battlefield 2042 freuen und hoffen, dass auch Call of Duty in Zukunft mehr für die Spielerbasis älterer Veröffentlichungen tun wird.

Schreibe einen Kommentar