EA lernt aus vergangenen Fehlern und setzt auf langfristige Interaktion mit Spielern bei Battlefield 2042
Der Publisher Electronic Arts (EA) hat in der Vergangenheit oft Kritik für seine Geschäftspraktiken in Bezug auf Spiele geerntet. Doch mit Battlefield 2042 scheint EA nun aus seinen Fehlern gelernt zu haben und setzt auf eine langfristige Beziehung zu den Spielern, anstatt kurzfristig durch Spielekäufe Geld zu verdienen.
- Weiterführende Literatur: Battlefield 2042 „bildet Grundlage“ für Live-Service; EA hält ein neues BF-Spiel alle 2 Jahre für „sinnvoll“
In einer Telefonkonferenz zu den Quartalsfinanzen gab EAs COO & CFO Blake Jorgensen bekannt, dass das Unternehmen nun eine langfristige Interaktion mit den Kunden anstrebe. Anstelle von nur einem Spiel pro Jahr, möchte EA eine dauerhafte Beziehung zu den Fans aufbauen.
„In den nächsten Monaten werdet ihr noch mehr über Battlefield Live-Dienste, In-Game-Monetarisierung und mehr erfahren. Das Team arbeitet hart daran, einzigartige Ideen zu entwickeln, um eine langfristige Interaktion mit unseren Kunden aufzubauen. Wir wollen eine Beziehung aufbauen, wie wir sie schon lange mit Battlefield-Nutzern pflegen. Portal ist ein perfektes Beispiel dafür, wie das funktioniert. In den nächsten Monaten werdet ihr weitere Details erfahren.“ – Blake Jorgensen, EA COO & CFO
Mit Battlefield Portal führt EA einen neuen Modus in die Franchise ein, der Spielern ermöglicht, Waffen, Karten und mehr aus früheren Battlefield-Spielen zu nutzen und ihre eigenen Spielmodi zu erstellen. Dadurch ist das Spiel längerfristig interessant für die Community, auch wenn es möglicherweise nicht unbedingt für den Publisher selbst von Vorteil ist, da einige Spieler möglicherweise weiterhin im BF Portal spielen werden, anstatt das nächste Battlefield-Spiel zu kaufen. Dennoch ist dies ein Schritt in die richtige Richtung für EA und es bleibt zu hoffen, dass sie diesen Weg weiterverfolgen werden.
Quelle: SeekingAlpha (Anmeldung erforderlich)