EA befördert ehemaligen FIFA-Leiter zum Group General Manager von EA Studios Europe
Eine überraschende Entwicklung hat sich ereignet: David Rutter, der ehemalige Leiter von FIFA und EA Sports Vancouver, wurde zum Group General Manager von EA Studios Europe befördert. Zu diesen Studios gehören unter anderem DICE, Ghost Games und Criterion, die für die Entwicklung von Spielen wie Battlefield und Need for Speed verantwortlich sind.
Die Kontroverse um die Lootboxen in Star Wars Battlefront 2
Eine wichtige Information vorab: Die Kontroverse um die Lootboxen in Star Wars Battlefront 2 hat DICE stark in die Kritik gebracht und die Stimmung der Spieler war auf einem Tiefpunkt. Doch laut DICE hat sich die Stimmung mittlerweile gebessert.
Die offizielle Stellungnahme von EA zu Rutters Beförderung lautet wie folgt:
David Rutter hat die Position des Group General Managers für EA Studios Europe übernommen und wird unsere Entwickler bei DICE Stockholm, Ghost und Criterion leiten. In den vergangenen zwölf Jahren hat David unsere FIFA-Franchise und die Entwicklerteams von EA SPORTS in Vancouver und Rumänien zu großem Erfolg geführt.
Rutter kam 2007 als Produzent von FIFA 2009 zu EA und brachte dem damals hinter Konamis Pro Evolution Soccer (PES)-Reihe zurückliegenden FIFA-Franchise neuen Schwung. Zudem wird Rutter eine maßgebliche Beteiligung am Erfolg des beliebten Ultimate Team-Modus von FIFA zugeschrieben.
Was ist FIFA Ultimate Team?
FIFA Ultimate Team ist ein beliebter Modus in der FIFA-Reihe, in dem Spieler einzelne Pakete mit Spielwährung oder FIFA-Punkten kaufen können. Diese können auch gegen Bargeld eingetauscht werden. Dieses Geschäftsmodell erwies sich als äußerst lukrativ und machte 28 Prozent des Gesamtumsatzes von EA aus.
Da stellt sich die Frage: Werden wir bald auch bei Battlefield solche Ultimate Packs sehen? Nach der Kontroverse um Battlefront 2 hoffen wir, dass EA aus seinen Fehlern gelernt hat.
Quelle: VideogameChronicle