Die Enttäuschung der Battlefield-Fans
Viele Battlefield-Fans sind enttäuscht von Battlefield 2042. Die Schwächen des Spiels fallen besonders ins Gewicht, da auch der Vorgänger Battlefield V die Spieler bei seiner Veröffentlichung nicht überzeugen konnte. Doch es gibt Hoffnung: EAs CEO Andrew Wilson sieht die Schwächen genauso und ist bereit, die Franchise wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
EA-CEO gibt zu: Battlefield-Franchise hat Luft nach oben
In einem Vortrag von Goldman Sachs Communacopia + Technology gab Andrew Wilson zu, dass sowohl Battlefield 2042 als auch Battlefield V nicht die Erwartungen erfüllen konnten. Er sieht jedoch auch die Chance, das Franchise mit dem richtigen Kreativteam wiederzubeleben. Wilson vergleicht dies sogar mit dem erfolgreichen Comeback des Star Wars-Franchise.
„Ich glaube nicht, dass wir in den letzten beiden Versionen so abgeliefert haben, wie wir es hätten tun sollen. Da liegt noch viel Arbeit vor uns. Aber im Kern ist dieses außergewöhnliche geistige Eigentum (IP) beständig. Und wir haben in der Unterhaltungsbranche gesehen, dass großartiges geistiges Eigentum widerstandsfähig ist. Und wir haben Filme gesehen, die die Erwartungen von Franchises nicht erfüllt haben. Star Wars könnte ein solches Franchise sein. Und dann sieht man, was passiert, wenn man das richtige Kreativteam einbindet: Wie sie ein Franchise komplett neu erfinden und wachsen lassen können. Und ich denke, wir haben jetzt ein außergewöhnliches Kreativteam in Battlefield, das unglaubliche Ambitionen hat, die ersten Drehorte zu erobern, insbesondere im Hinblick auf die Kreation.“ – Andrew Wilson, CEO von EA
Das richtige Kreativteam für Battlefield
EA hat bereits angekündigt, dass das nächste Battlefield-Spiel eine vollwertige Kampagne enthalten wird. Die Leitung des Projekts übernimmt Marcus Lehto, Mitbegründer von Halo, und sein neu gegründetes EA-First-Party-Studio Ridgeline Games. Das verspricht eine spannende Weiterentwicklung der Franchise.
EAs CEO weiß um die Enttäuschung der Spieler
Es ist beruhigend zu wissen, dass EAs CEO sich der Enttäuschung der Spieler bewusst ist. Hoffentlich bezieht er sich dabei nicht nur auf die Verkaufszahlen, sondern auch auf das Gameplay. Denn letztendlich ist es das, was die Spieler wirklich interessiert.
Allerdings gibt es auch eine Herausforderung für EA: Der Abgang von „Mr. Battlefield“ Lars Gustavsson. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Spiele beteiligt und hinterließ eine große Lücke. Doch mit dem richtigen Kreativteam und EAs Unterstützung könnte Battlefield bald wieder zu alter Stärke zurückfinden.