Die Zukunft von Battlefield: Ein Blick hinter die Kulissen mit den Gründern
Hast du dich schon einmal gefragt, welche Wünsche die Gründer der bekannten Battlefield-Reihe für die Zukunft haben? In Anbetracht der aktuellen Trends der Serie könnte die Antwort überraschend sein.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums haben sich die Battlefield-Gründer Mats Dal, Lars Gustavsson, Magnus Walterstad und Stefan Vukanovic zu einem Abendessen nahe des DICE-Hauptsitzes in Stockholm getroffen, um auf die vergangenen Jahre und Ereignisse zurückzublicken, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Während die Veteranen der Reihe vor allem über vergangene Erfolge und Erlebnisse diskutierten (die dank des offiziellen Battlefield- Blogs für die Nachwelt festgehalten wurden), richteten sie auch ihren Blick auf die Zukunft.
Größere Umgebungen und nahtloser Übergang
„Ich persönlich träume davon, dass Battlefield noch größere Umgebungen hat, in denen alles nahtlos ineinander übergeht“, verkündet Mats Dal, Mitbegründer von Refraction Games und Programmierer aller Battlefield-Spiele. Stefan Vukanovic, der in verschiedenen künstlerischen Positionen an mehreren früheren und aktuellen Titeln mitgearbeitet hat, darunter Codename Eagle und Battlefield 3, antwortet: „Das ist vielleicht in zehn Jahren möglich.“ Creative Director der Battlefield-Reihe, Lars Gustavsson, hat ebenfalls eine klare Vorstellung für die Zukunft: „Interessant ist, dass wir im Laufe der Jahre über die Spielerzahl gesprochen haben. Viele Leute sind immer noch der Meinung, dass 40 oder so die optimale Anzahl sind, damit es sich am besten spielt. Manchmal bedeuten 64 Spieler nicht unbedingt ein besseres Erlebnis. Bei Operation Métro zum Beispiel wird es mit 64 Spielern ziemlich brenzlig.“
Ein Remake der klassischen El-Alamein-Karte
Sounddesigner Magnus Walterstad, der seit Battlefield 1942 an den meisten Battlefield-Titeln beteiligt war, teilt seine Idee: „Ich würde sehr gerne ein Remake der großen und schönen El-Alamein-Karte sehen.“ Mats Dal stimmt zu: „Ja, das war eine meiner Lieblingskarten“, während Stefan Vukanovic sich erinnert: „Es hat so viel Spaß gemacht, einfach damit herumzufliegen und nichts zu tun. Einfach alles anzuschauen.“
Der Wunsch nach einem Rückkehr zum Zweiten Weltkrieg
Während viele Battlefield-Fans das moderne Setting aktueller Titel wie Battlefield: Bad Company 2 und Battlefield 3 mögen, gibt es auch einige, die das Setting des Zweiten Weltkriegs vermissen. Lars Gustavsson scheint es ähnlich zu sehen: „Hm. Es wäre toll, in den Zweiten Weltkrieg zurückzukehren. Es gibt noch so viel zu tun.“ Mats Dal teilt diesen Wunsch und meint: „Ja. Und wir haben uns aus gutem Grund für 1942 entschieden. Alles hatte ein cooles Design.“
Die Unterstützung von Mod-Tools für die Zukunft
Eines der Dinge, die von vielen Battlefield-Fans schmerzlich vermisst werden, ist die Möglichkeit, mit Mod-Tools in der Reihe zu arbeiten. Viele waren enttäuscht, als sie erfuhren, dass Battlefield 3 keine Mod-Tools unterstützt und befürchteten, dass dies die Lebensdauer des Spiels verkürzen würde. Glücklicherweise teilen die Battlefield-Veteranen diese Sorgen und hoffen, dass Mod-Tools auch in Zukunft unterstützt werden. Hier ist das Gespräch, das sich daraus ergab:
Magnus Walterstad: Ich möchte den Leuten in Zukunft die Möglichkeit zurückgeben, Battlefield zu modifizieren.
Mats Dal: Ja.
Magnus Walterstad: Ich erinnere mich an diesen Typen, der die verrücktesten Mods für 1942 gemacht hat. Er hat einen Tigerpanzer in eine Spinne umgebaut …
Lars Gustavsson: …Und bauen Sie einen Kipprotor in den B-17-Bomber ein!
Magnus Walterstad: Tolles Zeug!
Lars Gustavsson: Und ich erinnere mich an einen Piraten-gegen-Zombies-Mod und einen Formel-1-Mod.
Lars Gustavsson: Vielleicht weiß Stefan es, aber wenn man heutzutage ein Mod-Tool entwickelt, muss man meiner Meinung nach sehr gründlich sein, da alles so komplex ist. Man muss viel Arbeit in diese Tools stecken.
Mats Dal: Moment mal, war es in Battlefield 1942 nicht noch komplexer? Die Mod-Tools waren ziemlich einfach.
Lars Gustavsson: Ja, Sie mussten das Spiel praktisch rückwärts entwickeln! Könnte es noch komplexer sein?
Mats Dal: Aber im Ernst, es wäre cool, es wieder modifizierbar zu machen. Das Spiel lebt dann länger, nicht nur wegen uns.
Lars Gustavsson: Ja. Das Spiel entwickelt ein Eigenleben.
Obwohl dies keine Bestätigung für den Inhalt von Battlefield 4 oder zukünftigen Battlefield-Titeln darstellt, ist es beruhigend zu wissen, dass die Gründer und möglicherweise einflussreichsten Beteiligten des Franchise eine Vision teilen, die Battlefield-Fans auf der ganzen Welt zu Freudentränen rühren würde.
Deine Meinung ist gefragt!
Würdest du dir größere Battlefield-Karten oder ein Remake der klassischen El-Alamein-Karte wünschen? Wie wäre es mit einer Rückkehr zum Zweiten Weltkrieg? Teile uns in den Kommentaren unten mit, welche Richtung du dir für die Zukunft der Battlefield-Reihe wünschst!