Battlefield 2042: Ein holpriger Start mit zu viel Innovation?
Seit dem Release von Battlefield 2042 ist viel Wasser den Bach hinuntergeflossen und es wird immer noch heiß diskutiert über das neueste Spiel der beliebten Battlefield-Reihe. Eines steht fest: Der Start war alles andere als glatt. Sowohl Kritiker als auch langjährige Battlefield-Fans waren enttäuscht und hatten einige Probleme mit dem Spiel. Besonders die Einführung der Spezialisten und die Abkehr vom traditionellen Klassensystem sorgten für Unmut bei den Spielern.
- Weiterführende Literatur: Das nächste Battlefield-Spiel wird eine „Neuinterpretation als wirklich vernetztes Ökosystem“, sagt EA
In einem Interview mit dem Senior Producer von DICE, Ryan McArthur, wurde eines der größten Schwachpunkte von BF2042 angesprochen: Die Spezialisten als Ersatz für die Klassen. McArthur erklärt, dass DICE in Season 3 umfangreiche Änderungen vorgenommen hat, um die Spezialisten mehr wie traditionelle Battlefield-Klassen wirken zu lassen. Viele der Spielerprobleme mit den Spezialisten entstanden laut McArthur jedoch aufgrund von mangelndem Verständnis, wie sie funktionieren sollten.
Als wir die Daten analysierten und mit der Einführung der Klassensysteme begannen, wurde uns klar, dass viele unserer Probleme darauf zurückzuführen waren, dass die Spieler nicht verstanden, wie die Spezialisten funktionieren sollten. Und wenn man nicht versteht, wie etwas funktionieren soll, glaubt man natürlich, die alte Methode sei besser. Das Feedback der Spieler dazu war sehr positiv. Wir mussten also einen Weg finden, ihnen ihre Wünsche zu erfüllen und uns gleichzeitig die Freiheit und Flexibilität zu lassen, die wir uns ursprünglich gewünscht hatten.
McArthur spricht auch über die Fehler von DICE bei der Kommunikation über die Funktion und Rolle der Spezialisten in Bezug auf das Klassensystem.
Jeder dieser Spezialisten wurde ursprünglich so konzipiert, dass er in die Klassenstruktur unserer vorherigen Spiele passte. Wir haben es jedoch nicht geschafft, dies zu kommunizieren oder die Spieler so zu implementieren, dass sie die Rolle jedes Spezialisten verstanden. Wir haben unterschätzt, wie wichtig es ist, diese Elemente stets mit den ursprünglichen Grundpfeilern von Battlefield zu verknüpfen – Klassenspiel, Squadplay und Teamwork. Genau hier haben wir versagt.
Stimmt ihr McArthurs Aussagen zu? Hätte die Fangemeinde anders auf die Spezialisten reagiert, wenn sie besser kommuniziert worden wären? Schreibt eure Meinung in die Kommentare.
Weitere Neuigkeiten zu BF2042: DICE hat diese Woche gerade den Patch 5.2 veröffentlicht und es wurde bestätigt, dass wir in Zukunft auch Staffel 6 bekommen.
Quelle: GamesRadar
Fazit: Wie geht es weiter mit Battlefield 2042?
Es bleibt abzuwarten, wie sich Battlefield 2042 weiterentwickeln wird und ob es den hohen Erwartungen der Fans gerecht werden kann. Die Kritik an den Spezialisten war laut DICE auf mangelnde Kommunikation zurückzuführen, doch es bleibt fraglich, ob eine bessere Kommunikation alle Probleme aus dem Weg geräumt hätte. Die Zukunft von BF2042 bleibt spannend und wir sind gespannt, welche Änderungen DICE in Zukunft noch vornehmen wird, um das Spiel zu verbessern.